Risse im Mikrozement vermeiden

Egal ob auf dem Boden oder der Wand so vermeiden Sie die Rissbildung im Microzement. 

Mikrozement ist ideal für die Beschichtung unterschiedlicher Oberflächen. Er ist flexibler als andere Baumaterialien und somit perfekt für die Anwendungsbereiche, in denen verschiedene Untergrundbeschaffenheiten auftreten. Mikrozement haftet sehr gut auf dem Untergrund und kann daher problemlos verarbeitet werden. Dies sind alle sehr positive Eigenschaften des Produkts.

Warum treten Risse im Mikrozement auf?

Die Risse, die auf dem Mikrozement zu sehen sind, bilden sich nicht im Material selbst, sondern werden vom Untergrund auf das Mikrozement übertragen. Die Ursache hierfür ist eine mangelhafte Bearbeitung des Untergrunds.

Wo kommt es zur Rissbildung?

Risse in Ihrem Mikrozement vermeiden

An Stellen, an denen Bauteile mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie z.B. unterschiedliche Härten, aufeinandertreffen, wie z.B. an der Ecke von Wand und Decke, treten häufig Risse und Spannungsrisse auf. Um das zu verhindern, wenden Maler oft Acryl an, um diese Stoßkanten abzudichten. Wenn zwei verschiedene Materialien, wie Putz und Holz, aufeinandertreffen, können Rissbildungen auftreten, da beide Baustoffe nicht gleich „arbeiten“.

Wie sieht es bei Fliesen aus ?

Es kann vorkommen, dass Risse auch unterhalb der Fliese entstehen. In diesem Fall reißt die Fliese jedoch nicht mit ab, sondern es ist der Kleber unterhalb der Fliese, der reißt. Dies wird an der Fuge sichtbar und kann dazu führen, dass die Fliese ihren Halt verliert oder platzt.

Durch die korrekten Vorbereitungen können Risse verhindert werden.

Vorbereitung ist laut unserer Erfahrung der wichtigste Schritt beim Microzement auftragen. Alle weiteren Schritte sollten auf einer soliden Vorbereitung aufbauen. Wenn Sie Ihre Wandflächen sanieren und neu verputzen, empfehlen wir die Nutzung flexibler Mörtel und eines Gewebeglasfasernetzes. Zusätzlich sollten Sie die Ausgleichsmasse oder den Estrich am Boden entkoppeln, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

So verhindern Sie Rissbildungen in der Dusche

 Für die Duschabdichtung gibt es eine klare Vorschrift, die in der DIN 18354 festgelegt ist. Sie können Flüssigfolie, Dichtschlämme oder Dichtvlies einarbeiten. Die Ecken müssen mit entsprechenden Dichtbändern, Dichtecken oder Öffnungen mit Manschetten versehen werden. Und falls der Untergrund oder Putz an der Wand aufgrund von baulichen Bewegungen reißt, reißt auch die Folie! Der Bereich kann undicht werden und schlimme Folgen verursachen. Das Dichtvlies ist elastisch und bietet eine gute Entkopplung – dadurch wird verhindert, dass Risse in den Oberbelag übertragen werden.

Müssen Silikonfugen sein ?

 Achten Sie immer darauf, dass die Anschluss-Flächen von Boden und Wand entkoppelt sind. Sie können das sehr sauber mit Klebeband erreichen und anstoßende, unterschiedliche Flächen so voneinander trennen. Die Innenkanten werden mit Silikon fein abgezogen. Wenn Sie sauber gearbeitet haben, können Sie transparentes Silikon verwenden. Ansonsten farbiges Silikon passend zum Farbton.

Aber Dehnungsfugen kann ich doch Überspachtel oder ?

NEIN KÖNNEN SIE NICHT ! Eine Dehnungsfuge ist ein wichtiges Element beim Bau von Gebäuden und muss deshalb in allen Schichten korrekt übernommen werden. Wenn Dehnungsfugen nicht richtig behandelt werden, kann es zu Rissen im Bauwerk kommen.

 

Welches sind die Besten Werkzeuge ? 

 

 Weitere Information: Rissbildung durch ein Armierungsgewebe verhindern. besonders wichtig wenn Sie im Bad die Fliesen Überspachteln möchten. 



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